1. |
Blutzoll
06:52
|
|||
Am heutigen Tag ist es soweit
Die Feinde stehen für uns bereit
Sie wollen unser Land
Unsere Welt steht bald in Brand
Sie kommen aus der Anderswelt
Ihr Antlitz ist komplett entstellt
Terror und Mord begleiten sie
Überlebende gab´s bisher noch nie
Der Feind im Qualm am Horizont
Mit Stolz und Mut geht´s Richtung Front
Ob Mann, ob Frau, ob jung, ob alt
Jede Kampfkraft hat Gewalt
Den Feind zu schlagen, in Blut zu tränken
Ihnen Schmerz und Tod zuschenken
Unterstützt durch Marschmusik
Nähern wir uns dem Kampfgebiet
Uns steht eine blutige Schlacht bevor!
Motiviert tief bis ins Mark
Der Siegeswille macht uns stark
Das Kampfgebrüll vom Feind wird laut
Unsere Waffen eilig selbstgebaut
Aus Holz, aus Stein, rostigem Stahl
Wir hatten keine andere Wahl
Auge in Auge mit dem Feind
In Formation sind wir vereint
Ein Wind zieht auf, verweht Rauchschwaden
Distanzwaffen werden beladen
Der Feind nicht weit genug entfernt
Hat von alten Kriegen dazugelernt
Der Feind formiert sich für den Kampf
Nebel steigt auf als Wasserdampf
Fremdartig des Feindes Kampfgebrüll
Für jeden steht die Welt kurz still
Wir werden standhalten und kämpfen!
Dann bricht es plötzlich aus dem Dampf
Die Meute will uns für den Kampf
Uns zu vernichten, Land zu erobern
Müssen sie unsere Leben fordern
Stahlwaffen aufeinander prallen
Die ersten Kämpfer niederfallen
Die Luft hat sich schon sehr erhitzt
Das Blut in purpurnen Farben spritzt
Schenkt ihnen nichts, doch nehmt ihnen alles!
ANGRIFF!
KEIN ERBARMEN!
VORWÄRTS!
KLINGENTEILEN!
BLUTRAUSCH!
TIEFE WUNDEN!
ÜBERMACHT!
RÜCKZUG! ZUR HÖLLE!
WIDERSTAND!
EINGEKESSELT!
BIS ZUM LETZTEN MANN!
EIN LEUCHTSIGNAL!
DONNERGROLLEN!
EIN KNALL!
Eine große selbstzerstörerische Detonation war
die befreiende Endlösung
So trauert nicht um unseren Tod
Unser Kinder Zukunft war in Not
Unsere Seelen werden neu geboren
Die der Feinde sind verloren
Das Schlachtfeld vom Todfeind übersät
Sie haben ihr Schicksal selbst erwählt
Ernteten auf ihrem Weg zur Krönung
Tod, Verderben und Zerstörung
|
||||
2. |
Feuerfleisch
05:43
|
|||
Ich rieche...Menschenfleisch!
Spontane menschliche Selbstentzündung
ist ein moderner Mythos, nach dem menschliche Körper ohne erkennbaren Grund verbrennen können.
Er basiert auf gefundenen Leichen, von denen Körperteile teils mitsamt Knochen verbrannt waren.
Gegenstände in unmittelbarer Nähe blieben nahezu unversehrt.
Für ein spontanes Verbrennen oder eine Selbstentzündung existieren weder Augenzeugenberichte, noch fundierte Beweise.
Und dennoch ist der menschliche Körper zu unsagbaren Fähigkeiten imstande.
Dieser Mythos......wird wahr!
Mein Fleisch
die Gedanken dreh´n im Kreis
Mein Fleisch
alle Poren gefüllt mit Schweiß
Mein Fleisch
jeder meiner Muskeln zuckt
Mein Fleisch
mein Körper spielt verrückt
Mein Fleisch
mein ganzer Leib pulsiert
Mein Fleisch
alle Sehnen sind blockiert
Mein Fleisch
die Beine wollen nicht mehr gehen
Mein Fleisch
ich kann jetzt nicht mehr stehen
Mein Fleisch
ein Vibrieren macht sich breit
Mein Fleisch
der große Kollaps steht bereit
Mein Fleisch
meine Fäuste ballen sich
Mein Fleisch
in meiner Brust plötzlich ein Stich
Das Feuer
ich spüre wie es fließt
Das Feuer
es durch alle Adern schießt
Das Feuer
schlängelt sich durch mein Fleisch
Das Feuer
zerfrisst mein Gedankenreich
Das Feuer
breitet sich in mir aus
Das Feuer
will jetzt aus mir heraus
Das Feuer
versucht mich aufzusaugen
Das Feuer
bricht schlagartig aus meinen Augen
Das Feuer, mein Fleisch
meine Haut reißt schneidend auf
Das Feuer, mein Fleisch
unendliche Kraft strömt heraus
Das Feuer, mein Fleisch
die lodernde Glut schließt mich ein
Das Feuer, mein Fleisch
Letztendlich werde ich nur noch Asche sein
|
||||
3. |
Schizo
05:06
|
|||
Ich
schreite durch die Weite
mein Leben fließt stetig dahin
Ich
erlebe diese Leere
verliere mich gänzlich darin
Ich
spüre diese Stille
sie schreit mich an: „Geh weit hinaus!“
Ich
atme Einsamkeit
die mein Blut pulsieren lässt
Diese Welt ist viel zu groß
Alles schwindet leise
Nichts ist so wie es mal war
Die Gewalt reißt Schneisen
Ich schrie auf so oft es ging
Niemand hat mich je erhört
Ich ging meinen eignen Weg
Hab auf ihm mich selbst zerstört
Mich befällt langsam der Wahn
Wut verdrängt Gedanken
Hasserfüllt geh ich voran
Alles gerät ins Wanken
Ich schreie zur Welt hinaus:
„Niemand kann mich retten!“
Alles Leblose zerfällt
Ich spreng jetzt meine Ketten
|
||||
4. |
Erdgewalt - Teil 1
04:34
|
|||
Tief aus dem Reich der Erde kommend
Eine uralte Kammer hat sich aufgetan
Ein Refugium des Unsagbaren
speit den Samen der Verderbnis aus
Ein Wanderer wurde Zeuge dessen
was seit Tausenden von Jahren verborgen blieb
Niemand konnte jemals erahnen
dass diese Macht nun von diesem Mensch Besitz ergreift
Eine antike Seuche, die es schafft
den Geist zu verändern, den Wirt zu unterjochen
und sich auszubreiten, bis die Menschlichkeit zugrunde geht.
Tiefste Verdammnis
bringt der dunkle Wanderer heim
|
Streaming and Download help
If you like Menschenbrecher, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp